Zweites Satellitensymposium beim JHC 2017
Die Gesundheitswirtschaft ist eine Wachstumsbranche auf Expansionskurs. Ihre Bruttowertschöpfung ist im Zeitraum von 2007 bis 2013 jährlich im Schnitt um 3,5% gestiegen – und damit deutlich schneller als die Gesamtwirtschaft (2,4%). Ist sie deshalb auch gleich ein Beschäftigungsmotor? Oder droht uns aufgrund von demografischen Verwerfungen, die sich immer deutlicher abzeichnen, schon bald ein Zusammenbruch des Systems?
Die Referentinnen und Referenten des kommenden 10. JuraHealth Congresses (JHC), der am 18. Mai 2017 in den Kölner Sartory-Sälen stattfinden wird, greifen diese Fragestellungen auf und zeigen Lösungsansätze sowie Perspektiven für die Zukunft. Dabei stets im Zentrum der Betrachtung: Die Beschäftigten des Gesundheitswesens.
Diese besonderen Menschen, die sich dem Dienst am Menschen verschrieben haben, zu finden, zu binden und zu führen – das ist der sprichwörtliche „Schlüssel zum Erfolg“ und wird thematisiert in der jüngsten Ergänzung zum Hauptprogramm des JHC, dem Satellitensymposium von avanti medical.
Der bekannte, bundesweit agierende Personaldienstleister hat hierzu drei spannende Vorträge zusammengestellt: Gleich zu Beginn stellt Prof. Dr. Marcus Siebolds von der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, die Führbarkeit des Personals provokant in Rede. Zugleich thematisiert er in seinem Vortrag dessen Sehnsucht nach Bindung zum Unternehmen.
Rechtsanwalt Hubert Klein stellt die Frage nach der Arbeitssicherheit in den Vordergrund. Der Kölner Jurist mit den Schwerpunkten Arbeits‑, Pflege- und Betreuungsrecht beleuchtet dabei intensiv die sogenannte Gefährdungsanzeige, ein wichtiges – und zugleich häufig unterschätztes – Instrument für den Beschäftigten.
Abschließend stellt der Arbeits- und Organisationspsychologe Stephan Rusch unter dem Titel „Personalbindung versus Personalgewinnung“ u.a. erfolgreiche Strategien zum Personal-Recruiting vor.
Der JHC 2017 und die Begleitveranstaltung von avanti medical finden am 18. Mai 2017 in den Sartory-Sälen in Köln statt.